Alltagsgedanken

Real Connection.

 „Saying how you feel will never ruin a real connection.“

Seitdem mir dieser Satz neulich begegnete, lässt er mich nicht mehr los. Wie oft haben wir Zweifel oder gar Angst, etwas auszusprechen, weil wir die Reaktion fürchten?

Aber ist es nicht kraftraubender, seine wirren Gedanken, Emotionen und Gefühle in sich gefangenzuhalten, statt sie freizulassen? Es einfach auszusprechen?

Behalten wir das alles für uns, drehen wir uns meist im Kreis. Jeden Tag aufs Neue denken wir darüber nach, zerdenken und verlieren uns dadurch ein Stück weit selbst, da wir nicht im Moment leben. Nicht präsent sind.

Wenn dir etwas auf dem Herzen liegt, was in direktem Zusammenhang mit einer anderen Person steht, kann es (große) Überwindung kosten, offen und ehrlich zu sein. Doch ich glaube fest an den obengenannten Satz. Wenn du mit jemandem eine echte Verbindung hast, wie könnte dich diese Person für deine Empfindungen verurteilen? Wenn es andersrum wäre und sie würde dir etwas anvertrauen, was dich betrifft, wärst du ihr gegenüber ja auch nicht negativ eingestellt, oder? Im Gegenteil: Du würdest versuchen, ihre Gedanken und Empfindungen zu verstehen und ihr mit Wohlwollen begegnen.

Wieso also denkst du, sollte es andersrum nicht so sein?

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